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Papierkörbe brauchen definitiv keine Mülltüten (mehr)

Jeder kennt die Bilder, die uns immer wieder über die Medien erreichen: Schildkröten und andere Meeresbewohner, die bewegungsunfähig in Plastiktüten verheddert, im Meer treiben. Ozeanbewohner, die verendet angespült werden und deren Bäuche voll von Plastikmüll sind. Meerestiere durch die übermäßige Aufnahme von Mikroplastik vergiftet wurden. All das gehört mittlerweile fast schon zur Tagesordnung.

Es kein Geheimnis mehr, dass Mikroplastik über die Nahrungskette auch in den menschlichen Körper gelangt. Derzeit lässt sich die Frage, ob Mikroplastik zu Schäden oder Krankheiten im Körper führt, zwar nicht abschließend beantworten, aber allein der Umstand ist alarmierend.

Fakt ist also, hier muss noch viel mehr passieren, um unseren Plastikmüll nachhaltig und deutlich zu reduzieren. Im Großen sowie im Kleinen. Viele Einzelhändler sind schon vor Jahren dazu übergegangen, Plastiktüten nur noch gegen eine Gebühr abzugeben. Die kompostierbare Papiertüte kommt alternativ verstärkt zum Einsatz, die gute alte Einkaufstasche erlebt ihre Renaissance und ist wieder en vogue in. Das Obst und Gemüse in Supermärkten ist vielfach nicht mehr verpackt, sondern findet einzeln in den Mehrwegbeuteln der Kunden den Weg in deren Kühlschrank, um nur einige Beispiele zu nennen.

Auch uns bei IMS hat unser Verbrauch von Plastiktüten bereits vor Längerem zum Nach- und Umdenken angeregt. In der Vergangenheit wurden alle Papierkörbe in den Büros aus hygienischen Gründen noch mit Plastiktüten ausgestattet, denn lästige „Appelkitschen“, klebende Kaugummis und matschige Teebeutel hat keiner gerne nachhaltig in seinem Papierkorb. Ohne Müllbeutel wird all dies spätestens für unsere Reinigungskräfte zu einer unangenehmen Angelegenheit. Bei durchschnittlich 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unserem Standort in Heiligenhaus lag unser Verbrauch an Mülltüten in unseren Papierkörben in den Büros bei ca. 88.000 Stück. Eine erschreckende Summe, die wir so nicht stehen lassen konnten.

Heute sind unsere Papierkörbe unter den Schreibtischen ausschließlich wieder Papier und maximal anderem trockenem Abfall vorbehalten und kommen ganz ohne Müllbeutel aus. Wir alle bei IMS nutzen für unseren Restmüll ausschließlich noch die Mülleimer in unseren Teeküchen, die – zugegeben – weiterhin mit Mülltüten bestückt sind. Theoretisch gibt es hier sicherlich noch Luft nach oben, aber ein weiterer Schritt hin zu mehr aktivem Umweltschutz ist trotzdem getan und letztendlich zählt die Summe aller Aktionen.

Übrigens gibt es bei IMS ein integriertes Ideenmanagement, über das Kolleginnen und Kollegen unter anderem zum Thema mehr Umweltschutz ihre Verbesserungsvorschläge einreichen können. Auch hier sind wir also in einem ständigen Verbesserungsprozess und die besten Ideen werden nicht nur dankend umgesetzt, sondern auch prämiert.